1. Das Braunkehlchen (Saxicola rubetra)


 Sein Lebensraum liegt sowohl in Afrika, wo es überwintert, als auch in Europa,  wo es immer seltener werdende blütenreiche, feuchte Wiesen, Feldränder und  Brachen bevorzugt, auch deshalb, weil es in Bodennestern brütet. Ihm wichtig,

 sind zudem einzelne Büsche, hohe Stauden oder Zaunpfähle, welche es als Sing-  und Ansitzwarte nutzen kann.

 In allen Kleidern und Altersstufen weist es einen charakteristischen hellen  Streifen über dem Auge auf. Bei den Männchen ist dieser leuchtend weiß. Seine

 Kehle und die Brust sind orange-braun. Der Rücken braun, mit dunklen Flecken und  mit einer beim Auffliegen weiß aufblitzenden Schwanzbasis.
Es verspeist  diverse Insekten, Würmer und Spinnen, im Herbst auch Beeren.

 

2. Der Feldsperling (Passer Montanas)


Er lebt im ländlichen und auch im städtischen Raum. Allerdings nur dort, wo es den Haussperling nicht gibt: so, im Osten Asiens.
 Er hat, egal ob Männchen und Weibchen, ein bräunliches Rückengefieder, mit schwarzer Musterung. Seine Nahrung besteht aus Samen von Getreidekörner und Wildkräutern. Wobei die Jungtiere nach dem Schlüpfen tierische Kost benötigen. So, kleinere Insekten oder deren Larven.

 

3. Der Neuntöter (Lantus collurio)


 

Ab August zieht er in Richtung Afrika. Im Frühjahr, entlang des roten Meeres gen Norden. Er bevorzugt offen strukturierte Landschaften, mit Plätzen zum Sonnen-

 

und Staubbaden und mit vielen Hecken und Sträuchern. Aber auch auf Äckern und an Waldrändern ist er unterwegs. Vorausgesetzt, es sind ausreichend Sträucher und dorniges Gebüsch vorhanden.
Das Männchen hat einen grauen Kopf mit schwarzem Augenstreif. Seine Kehle ist weiß, Brust und Bauch hellrosa, der Rücken rotbraun, und der Schwanz schwarz. Das Weibchen ist rotbraun gefärbt, im Nacken gräulich, ihre Augenmaske ist dunkelbraun und die Unterseite crème-weiß, mit Quer-Bänderung. Er beliebt, Insekten, Raupen und kleine Mäuse zu ergattern, aber auch

 

anderweitige Kleinsäuger und Reptilien, so Eidechsen und kleine Schlangen.

 

 

 


 

11.07.2022 

Ein Team von jungen Werbern ist seit dieser Woche für den NABU Köln im Einsatz und möchte viele neue Unterstützer gewinnen. Die Mitarbeiter*innen sind an ihren blauen Jacken / T-Shirts und an ihren Ausweisen klar zu erkennen. Sie stehen zurzeit vor Biomärkten und werben Neumitglieder. Bargeld darf bei der Werbeaktion nicht entgegen genommen werden. Die Ansprache findet unter freiem Himmel mit dem notwendigen Abstand statt, die Aufnahme der Daten passiert komplett kontaktlos. Der NABU Köln freut sich über die Unterstützung.

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Veranschaltungen 2. Halbjahr 2022
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09.02.2022    Jahr für Jahr bietet sich Vogelfreunden im Frühjahr ein einmaliges Naturschauspiel: Riesige Kranichschwärme ziehen in ihrer unverwechselbaren Flugformation über unsere Köpfe hinweg. Schauen sie mal nach oben und genießen Sie dieses wunderschöne Natur-Erlebnis. Am frühen Nachmittag bis zum Einbruch der Dunkelheit überfliegen die meisten Tiere die Region. Als Zugvögel wechseln die Kraniche zwei Mal im Jahr zwischen ihren Brutgebieten in Nord- und Osteuropa und den Winterquartieren in Südfrankreich und Spanien. Weiterlesen...

Vorträge im Kölner Zoo 2021/22

 

Im "Naturforum" bieten Kölner Zoo und NABU-Stadtverband Köln in Kooperation Vortragsreihen und gemeinsame Veranstaltungen zu aktuellen Themen an. Die Vorträge finden von Oktober bis März jeweils am 2. Dienstag des Monates.

Die nächsten Zoo-Vorträge werden jetzt auch digital mit ZOOM angeboten.

 

Liebe Mitglieder des NABU Köln,

der Vorstand des Nabu Stadtverbandes Köln lädt Sie sehr herzlich zur Jahresmitgliederversammlung 2021 ein.

Termin: Sonntag, 24. Oktober 2021, 14:30 Uhr

Ort: Brunosaal der katholischen Kirche St. Bruno

Klettenberggürtel 65, 50939 Köln.

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"Der Projektflyer mit Tipps und Hinweisen zu heimischen Wildstauden und
der richtigen Pflege ist in der NABU-Geschäftsstelle erhältlich und kann hier runtergeladen werden.

 

 

 Artenschutz, Landschaftspflege und Umweltbildung

 

Unsere Projekte befassen sich mit dem Schutz und der Pflege von Tieren, Pflanzen und ihren Lebensräumen (Biotope).

Artenschutz und Biotopschutz sollen das Artensterben verhindern oder zumindest verlangsamen.

Mit Umweltbildungsprojekten wollen wir den Fokus auf die Natur lenken, Interesse wecken und einen verantwortungsbewussten Umgang vermitteln.

 

Unsere neuesten Projekte:  

Das große Blühen - 7500 Stauden für Köln

 

Friedhofsprojekt

 

Naturnahe Balkone in der Stadt


Von Uferschwalben bis Bienenfressern -                                                  Eine Vogelexkursion im Brachter Wald

09.07.2021

Es ist zwar nicht um die Ecke gelegen, aber eine Fahrt zum 80 km entfernten Brachter Wald ist wirklich eine kleine Reise Wert. Wir Mitglieder des Arbeitskreises Ornithologie des NABU Köln mussten gar nicht weit laufen, um eine große Anzahl von Uferschwalben an der ersten großen Grube mit mindestens 30 Bruthöhlen zu sichten, die eifrig am füttern waren. Ungewöhnlich war die Beobachtung eines Turmfalken, der sogar bis an einzelne Bruthöhlen heranflog – ganz offenbar auf Futtersuche. Aber nicht nur diese Bebachtung war spannend, weiterlesen...




 08.03.2021

Wir bedanken uns sehr für die vielen Meldungen über die Kranich-Sichtungen der letzten zwei Wochen über Köln. Wir haben zahlreiche Rückmeldungen bekommen und können uns dadurch einen kleinen Überblick über die Zugwege der Kraniche über Köln ausmachen. Insgesamt haben uns 124 Meldungen aus Köln erreicht. Die meisten Meldungen haben wir aus dem Stadtbezirk Mülheim erhalten mit 30 Kranich-Meldungen, dicht gefolgt von dem Stadtbezirk Lindenthal mit 25 Kranich-Meldungen. Insgesamt sind uns mehrere Tausend Kraniche gemeldet worden. Weitere Informationen über die Kranichsichtungen finden Sie unter:  Naturgucker


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Das große Blühen
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Vogel des Jahres 2018 der Star



Vogeluhr

Besonders in Frühjahr und Sommer können Frühaufsteher am Morgen ein wahres Vogestimmenkonzert erleben. Doch nicht jeder Vogel stimmt zur gleichen Zeit ein. An der Vogeluhr können Sie ablesen, wie viele Minuten vor Sonnenaufgang die Vögel mit ihrem Gesang beginnen.

Von Amsel bis Zilpzalp

Wie soll man nur all die gefiederten Kerlchen auseinanderhalten? Am besten achtet man auf mehrere Kennzeichen, um eine Vogelart sicher zu identifizieren: Größe und Gestalt, Färbung des Gefieders, das Verhalten und natürlich der Gesang bieten Anhaltspunkte... mehr →

Schilfrohrsänger

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Die Kraniche sind auf dem Weg nach Süden


Vogel des Jahres 2018

Bla bla bla-----

Schmetterlinge Wettbewerb

Malwettbewerb

Im Rahmen des NABU Mauersegler Projektes „Mauerseglerschutz in Köln - Wohnungsbau für Sommergäste“ laden wir alle Kinder herzlich ein bei unserem Malwettbewerb teilzunehmen. Versucht einfach mal,  mehr

Gartenvogel-Zählung

Auch dieses Jahr wurden am zweiten Maiwochenende zu dem Motto: "von Vatertag bis Muttertag Vögel zählen!“ wieder viele Vögel gezählt und beobachtet. In der Stadt Köln haben sich dieses Jahr .

mehr



Junge Singdrossel    © A-M.Kölbach
Junge Singdrossel © A-M.Kölbach

Zurzeit tschirpt und piept es in Nistkästen, Hecken und Gebüschen besonders laut. Der fast flügge Vogelnachwuchs bettelt vehement um Futter. Der NABU appelliert deshalb an die Bevölkerung, vermeintlich hilflose Vogelkinder auf jeden Fall in der freien Natur zu belassen. Nur ganz selten handelt es sich bei gefundenen Jungvögeln am Boden um verlassene, verletzte oder geschwächte Tiere, die Hilfe benötigen.

Einige Vogelarten – beispielsweise Amseln oder Kohlmeisen – verlassen die drangvolle Enge des Nestes bereits, bevor sie fliegen können. Wer etwas Geduld aufbringe und die unbeholfenen Jungvögel beobachte, könne meist feststellen, dass sie weiterhin von ihren Eltern betreut und gefüttert werden. Damit sie nicht verloren gingen, ließen die Jungvögel fast unablässig so genannte 'Standortlaute' hören.

In diesem Stadium fielen sie deshalb nicht selten natürlichen Feinden zum Opfer. Bei Gefahr durch Katzen oder an vielbefahrenen Straßen, sollte man eingreifen, die Jungtiere wegtragen und an einem geschützten Ort, aber nicht zu weit vom Fundort entfernt, wieder absetzen.

Noch nackte Jungvögel sollten möglichst vorsichtig ins Nest zurückgesetzt werden. Vögel stören sich im Gegensatz zu manchen Säugetieren nicht am menschlichen Geruch. Jungvögel werden daher auch nach dem Umsetzen wieder von den Alttieren angenommen und versorgt.

Auch junge Greifvögel und Eulen durchliefen ein so genanntes 'Ästlingsstadium', in dem sie noch im Dunenkleid im Geäst umherturnten. Auch sie würden im Normalfall von ihren Eltern betreut.

Doch was kann man tun, wenn ein Jungvogel tatsächlich verletzt, krank oder verlassen ist?

Wer keine Erfahrung mit der Aufzucht solcher Findelkinder hat, sollte das unbedingt Fachleuten überlassen .Um eine artgerechte Aufzucht zu gewährleisten sollten solche Jungvögel nach Möglichkeit in eine anerkannte Auffangstation oder Vogelpflegestationgebracht werden. Diese könnten bei den Gruppen des NABU, den Naturschutzbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte, Zoologischen Gärten oder auch bei Tierärzten oder Tierschutzvereinen erfragt werden.

Bedenken sollte man auch: Vogelkinder, die mit nach Hause genommen werden – sofern diese tatsächlich hilfsbedürftig sind erlaubt das Bundesnaturschutzgesetz dies vorübergehend – haben selbst bei fachgerechter Pflege deutlich schlechtere Überlebenschancen als in der Natur. Die elterliche Fürsorge in der Naturaufzucht kann niemals ersetzt werden, so dass die Handaufzucht immer nur die zweitbeste Lösung ist. Die beste Hilfe für vermeintliche Waisenkinder im Garten ist immer noch eine naturnahe Bepflanzung mit Hecken, Büschen und Sträuchern, die Unterschlupf bieten und Grundlage für ein reiches Nahrungsangebot sind.

ff